Liebe wunderbare Seele,
ein neues Jahr hat begonnen und damit beginnen viele, ihre guten Vorsätze ins Leben zu bringen. Auch wenn einige Vorsätze das Ziel nicht erreichen, ist
ein Jahresbeginn eine wunderbare Möglichkeit etwas auf den Weg zu bringen.
In meiner Rauhnachtszeit lauschte und spürte ich intensiv in mich hinein. Ich erkannte, dass ich in den letzten Jahren eine innere Ruhe aufgebaut habe, die mich durch sehr viele Stürme getragen hat.
In Peru pflanzte sich ein Samen tief in mein Sein, der zu keimen beginnt und es dieses Jahr nun mein Bedürfnis ist, diesen zu hegen und zu pflegen.
Es ist der Samen des inneren Friedens.
Deshalb möchte ich heute darüber schreiben, wie es gelingen kann, dahin zu kommen, dass man aufhört, gegen sich zu kämpfen und in den Frieden geht.
Ich teile hier mit dir meine 5 wichtigsten Tools, die dich zu einem Fels in der Brandung machen können.
Außerdem verlinke ich dir eine Meditation, die dich in Frieden mit dir und deiner Welt bringt.
Das heißt nicht, das mich das Leben nie richtig durchschüttelt und mich äußere Geschehnisse kalt lassen.
Natürlich nicht! Aber es ist dennoch so, dass ich Möglichkeiten gefunden habe, die mir ein inneres Urvertrauen schenken und ich dadurch besser durch die Stürme navigieren kann.
Das Wissen, dass in mir eine Kraft wohnt, die immer da ist, die mir hilft immer wieder auf die Füße zu kommen schenkt mir Vertrauen.
Denn wenn ich auf mein Leben zurückblicke, stelle ich fest, das ich ein „Stehaufmännchen“ bin und letzten Endes immer etwas unternommen habe, damit sich meine Lebenssituationen verbesserte.
Und sind wir mal ehrlich, Stehaufmännchen, das sind wir alle irgendwie. Jeder auf seine Art.
Es ist eine Lebensenergie in uns, die uns immer wieder voran bringt.
Innerer Frieden – Was ist das?
Der Weg zum Frieden wurde in mir, durch das Wahrnehmen geebnet, dass ich im Kern, in meinem aller aller tiefsten Innersten, alles habe was ich brauche, nämlich „Mich selbst“.
Zu wissen, dass ich für mich da bin und alles mache, dass es mir gut geht, war umwerfend.
Ich weiß, das klingt trivial, es jedoch in jeder Faser zu spüren ist lebensverändernd.
Innerer Frieden entsteht durch Vertrauen. Vertrauen in sich Selbst- zu wissen, ich bin immer für mich da und alles ist da, was ich brauche.
Nun weißt du, was für mich innerer Frieden ist, aber was ist innerer Frieden für dich?
Für jeden Menschen kann es etwas anderes sein, dass uns in die Ruhe, in unsere Mitte bringt.
Unruhe und die große Suche im Außen
Vielleicht ist dir das folgende Gefühl auch nicht fremd. Es gibt so eine innere Rastlosigkeit, die einen immer wieder an einen anderen Ort ziehen lässt um irgendwo wirklich zu Hause zu sein, oder man kommt von einem Partner zum nächsten oder der Job wird noch einmal gewechselt.
Es fühlt sich so an, als würde immer etwas Fehlen.
Egal was man macht, in die wirkliche Ruhe kommt man nicht.
Der Glaube besteht hierbei oft, dass man das was fehlt im Außen finden müsste:
„Der richtige Job, der passende Partner, die richtige Wohnung kommt schon irgendwie auf mich zu“..
Das was fehlt ist aber meist in uns.
Das Außen hilft, aber heilt nicht
Ich habe früher auch immer geglaubt, ich müsste nach Afrika, Mexico oder sonst wohin in dieser Welt, um mich wirklich richtig und angekommen zu fühlen.
Manchmal kann man sogar am schönsten Ort der Welt, mit den tollsten Menschen sein und sich dennoch allein oder unschön fühlen. Die Schönheit und die Inspiration der Anderen dringt gar nicht zu uns durch in dem Moment. Da stellt sich schnell das Gefühl ein, dass wir nicht hinein passen.
Es kann helfen an schönen Orten zu sein und sich mit tollen Menschen zu umgeben, aber meist braucht es noch etwas mehr.
Das Hauptproblem ist Misstrauen!
Wie finde ich das Gefühl nun im Inneren?
Das Hauptproblem glaube ich, ist das Misstrauen. Wir misstrauen uns selbst, dem Leben, anderen Menschen.
Durch dieses Misstrauen befinden wir uns ständig in einem Kontroll- und Bewertungsmodus.
Wir haben solche Angst vor Ablehnung, nicht geliebt, gemocht, verstanden und wertgeschätzt zu werden, dass wir uns ständig verbiegen und Masken tragen.
Wir vertrauen nicht, sondern haben Angst verletzt zu werden und gehen aus dieser Angst heraus in das Misstrauen.
In dem Moment, in dem wir Misstrauen, beginnen wir zu kontrollieren. Kontrolle bedeutet für unser Körper-, Geist-, Seelensystem Stress.
Im Stressmodus schüttet unser Körper evolutionsbedingt Kampfhormone aus und unser Reptilien-Gehirn übernimmt und schaltet auf Kampfmodus.
Wir sind dann im Überlebens- und Kampfmodus, der sehr weit weg ist vom Inneren Frieden.
Dies ist innerer Krieg. Krieg mit dir selbst und auch mit dem Außen.
Nach dem Gesetzt der Resonanz, weißt du ja bestimmt, ist das was in dir geschieht auch immer im Außen gespiegelt.
Wie finde ich den Frieden im Innen?
In dem Moment in dem ich beginne mir zu vertrauen, verändert sich die innere Situation.
Je mehr ich verstehe, dass wir immer für uns selbst verantwortlich waren und wir für uns einstehen, beginnt das Samenkorn der Selbstliebe zu keimen. Je mehr wir dann reflektieren und zurückblicken, was wir schon gemeistert haben, geleistet und vollbracht haben, wächst unsere kleine Knospe und nährt sich daran.
Der einzige Weg sich vom Misstrauen zu lösen ist Vertrauen.
Schritt 1: Krieg beenden
Um diesen inneren Krieg zu beenden muss man sich eingestehen und erkennen, dass das Krieg ist, was gerade praktiziert wird.
Wir müssen wollen, dass es reicht und der Krieg nun endlich ein Ende finden muss, wenn ich in Frieden sein möchte.
Schritt 2: Vergebung
Bei der Wahrnehmung und Anerkennung kann geschehen, daß du dich abwertest (wieder Krieg), sei hier liebevoll zu dir und vergib dir. Es ist in Ordnung wie es bisher war, denn nun beginnst du ja damit, es anders zu machen.
Dies wird dir auch nicht immer gelingen, bleib da die gesamte Zeit in Wertschätzung mit dir und gehe nicht in den Krieg.
Mir persönlich hilft immer mein Leitsatz für solche Momente:
„Es ist wie es ist und ich mache das Beste daraus“ Dies hilft mir in eine Neutralität zu kommen und mich nicht abzuwerten, sondern gehe in den Optimismus, dass ich das Beste aus der Situation mache. Ich weiß um meine Kräfte, ich nehme meine Selbstverantwortung an und gehe in Vertrauen den nächsten Schritt.
Schritt 3: Dankbarkeit
Für mich ist es so hilfreich gewesen eine tägliche Innenschau zu halten, wofür ich Dankbar bin. Hiermit konnte ich unglaublich Ruhe und Frieden aufbauen. Mein Fokus veränderte sich hin zu wunderschönen Dingen des Lebens. Ich sah plötzlich beide Seiten einer Medaille, wo ich früher nur die Schlechte sah.
Die Qualität der kleinen und großen Erlebnisse veränderte sich und ich begann Schönheit in allem mehr wahrzunehmen.
Damit wuchs allgemein die Schönheit, Freude und das Glück mehr und mehr und Leichtigkeit gesellte sich zum Frieden.
Schritt 4: Meditation
Den größten Erfolg um in meine Mitte und damit in den inneren Frieden zu kommen, konnte ich mit Meditation erreichen.
Ich setze mich täglich 15 -20 Minuten hin und lasse meine Gedanken fliegen. Zu Beginn dachte ich noch, wer all diese Gedanken denkt. Danach konnte ich sie beobachten und erkannte, dass sich mindestens 70 % davon um Sorgen, Ängste, die Zukunft und nicht um das gerade wahrnehmen drehten.
Die tägliche Praxis half mir wahrzunehmen, was jetzt wirklich in mir ist. Darüber hinaus fällt es leichter in einen neutralen Zustand zu kommen, von dem aus bewertet und gehandelt werden kann.
Außerdem ist Meditation purer Frieden.
Es fährt unser gesamtes Nervensystem herunter und hilft uns die Kampf- und Stresshormone abzubauen.
Wir richten den Blick nach innen und lernen uns dabei kennen. Das Außen ist weit weg und so kann man erkennen und wahrnehmen, wieviel Wunder in einem ist.
Schritt 5: Mut zu Vertrauen
Das ist glaube ich das wichtigste Tool überhaupt.
Die Angst gehen zu lassen, vor dem Allein sein, der Verletzung, fallen gelassen oder bloßgestellt zu werden. Jeden Tag wieder den Mut aufzubringen zu Vertrauen. Die Erfahrungen der Vergangenheit loslassen, einen Schnitt zu machen und sich öffnen für Vertrauen.
In meinem Weltbild ist jede Erfahrung, die mir das Leben stellt, sei es nun etwas Schönes oder eine Herausforderung, ein Geschenk.
Für mich meint das Leben es gut mit jedem. Wir haben uns Lernthemen für diese Inkarnation ausgesucht und haben auch alle Tools um diese zu meistern. Mit diesem Glauben, dass das Leben es gut mit mir meint, habe ich ein Urvertrauen ins Leben und in mich. Denn ich weiß, dass meine Seele mich führt, wenn ich hinhöre. Hinhören kann ich natürlich besser, wenn ich in Frieden bin.
In diesem Sinne wünsche ich dir friedvolle Zeiten und alles Liebe
Hier ist noch der Link zur Meditation
Claudia Sternenweberin
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